Nicht nur im Fränkischen Seenland – auch in Frankreich gibt es Protest:
“Große Tournee gegen CENTER PARCS”

“WEDER HIER NOCH ANDERSWO!
3 Wochen gegen die Touristifizierung und Kommerzialisierung der Welt:
Informationen, Debatten, Filme, Meetings, Theater, …“ (eigene Übersetzung aus dem Französischen)
“Jetzt ist die Zeit, um Bäume zu pflanzen, nicht um sie abzuholzen.”
Diese 8 Gründe sprechen gegen den Bau eines Mega-Ferienparks in unserem fränkischen Seenland:

Trinkwasserverbrauch und Abwasserbeseitigung
Der geplannte Ferienpark benötigt ca. 160.000 m3 Trinkwasser und erzeugt diesselbe Menge Abwasser pro Jahr, die über Kläranlagen entsorgt werden muss. Wasser ist ein kostbares gut und wird in Zukunft noch wertvoller. Oft gehen Besucher im Urlaub sehr unachtsam damit um.

Ressourcen: Eine Kleinstadt beheizen
Ein tropisches Spaßbad und 800 Ferienhäuser verbrauchen enorme Mengen an Wärme und Strom. Zum Beispiel rechnete man beim Center Parcs in Leutkirch mit bis zu 13 Megawatt Wärmebedarf! Auch der Strombedarf ist beträchtlich. Hier waren es 8 Mio. Kilowattstunden pro Jahr.

Tiere & Pflanzen: Wald und Trockenrasen sind ökologisch wertvoll
Das Munagelände dürfte diverse planungsrelevante Tier- und Pflanzenarten gemäß §44 BNatSchG enthalten. Das Fachgutachten steht zwar noch aus, aber ein örtlicher Förster, der den Wald gut kennt schreibt: “Zahlreiche Biotopbäume, das umfangreiche Totholz und die strukturreichen, gestuften Bestände, sind von hoher ökologischer Bedeutung und beherbergen eine vielfältige Flora und Fauna. Der mächtige Kolkrabe, die größte heimische Eule, der Uhu, und der Rote Milan, sind in der Muna bestätigt.”

Verkehr: Mehr Lärm und Abgase für die Anwohner
Hunderttausende Autos im Jahr bei der An- und Abreise – eine Überlastung der Gemeinde- und Kreisstraßen rund um den See, sowie der größeren Staatsstraße 2222 zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen, sowie der großen Bundesstraßen B2, B13 und B466 ist vorprogrammiert mit Abgasen und Lärm für uns und unsere Umwelt.

Touristen, Müll, Verstopfung: Überlastung des Seenlands
Bis zu eine Million Gäste mehr pro Jahr am Brombachsee. Eine unglaubliche Menge Müll, der schwer zu trennen ist, da Urlauber wenig auf Mülltrennung achten und große Ferienanlagen oft nicht konsequent trennen. Das widerspricht dem Konzept des sanften Tourismus, das das fränkische Seenland so liebenswert gemacht hat…
Direkte Demokratie stärken: Wir plädieren für einen
Bürgerentscheid
denn aufgeklärte Bürger wissen am Besten was auf lange Sicht gut für unser Seenland ist!
